Schwere Panzerabteilung 507

Community-Bereich => World of Tanks => Allgemeine Diskussionen => Thema gestartet von: IapetosTrompetos am 24. September 2014, 00:05:11

Titel: Tilt
Beitrag von: IapetosTrompetos am 24. September 2014, 00:05:11
Habe diesen Beitrag mal aus dem WOT Forum "geklaut"...fand ich ganz interessant.

Dies ist eine Diskussion über das Konzept „On Tilt“ (kann man mit irrationales Spielen übersetzen, daher auch der Titel. Im Beitrag beschränke ich mich auf „Tilt“.) in World of Tanks. Ich denke, es ist wichtig, dieses Konzept zu beachten bzw. zu ergründen, da es diverse Beeinflussungen auf das eigene Empfinden des Spieles nach sich zieht. Dies ist mehr an Spieler gerichtet, welche aktiv ihre Spielweise und Erfahrungen begreifen möchten bzw. diese besser abschätzen wollen. Man kann es aber dennoch auf jeden anderen Spieler übertragen.

Was ist Tilt?

Tilt ist ein Begriff aus dem Poker, welcher eine Spielweise bezeichnet, welche unter dem Niveau eines eigentlich guten Spielers liegt, wenn dieser mal 1 oder 2 schlechte Spiele hatte. Meist wird dabei aggressiv und gereizt/entnervt vorgegangen, ohne mögliche Züge zu bedenken. Tilt trübt das Enschätzungsvermögen des Spielers, da eine emotionale Frustration hervorgerufen wird, selbst, wenn dieser normalerweise ruhig und gefasst agiert und weiß, was seine Möglichkeiten wären. Als Ergebnis spielt man aggressiver und man achtet weniger auf die Umgebung. Daraus resultieren weitere Fehlschläge, welche eine depressive und frustrierte Stimmung hinterlassen. Eine Niederlagenserie ist dann schon fast vorprogrammiert.


Warum ist Tilt relevant inWorld of Tanks?

World of Tanks ist im Grunde ein einfaches PVP-Spiel, wo es darum geht, die gegnerischen Pixelpanzer auszuschalten. Normalerweise sollten diese Gegner ebenfalls menschliche Spieler sein, welche im Spiel gleiche Erlebnisse wie wir haben. Wie viele von uns wissen, werden die Runden in WoT meist von wenigen, aber guten Leuten gewonnen, welche eine gewisse Leistung im Gefecht an den Tag legen. Aus diesem Grund ist der Anteil der Effekte des Tilt an die eigene Erwartung des Spielers gekoppelt. Heißt: Je besser der Spieler, desto stärker wirken sich die Effekte des Tilt bei diesem Spieler aus.

Eigenschaften des Tilt:

Tilt ist eine relative Konstante des einzelnen Spielers, welche aus der eigenen Erwartung resultiert, welche er erreichen möchte.(z.B.: WR/WN etc.)
Tilt wird durch Emitionen auf die Situation(en) gesteuert und wird zumeist extern ausgelöst. (Auf WoT bezogen sind dies meist schlechte Runden).
Tilt steigert sich mit jeder negativen Erfahrung immer weiter. Es ist eine schier endlose Spirale, wenn es einmal begonnen hat. (z.B.: eine Niederlagenserie von 5 oder mehr Spielen)
Dies kann jeden Spieler in WoT treffen. Lediglich der Umgang damit ist von Spieler zu Spieler unterschiedlich (Dazu später mehr).


Leide ich unter Tilt, oder sind die anderen einfach schlecht?

Der wichtigste Punkt ist, zu registrieren, wenn man unter Tilt steht. Ein Pilot kann seine Maschine nicht einfach so über Nacht über einen Ozean fliegen, wenn seine Instrumente nicht richtig eingestellt sind. Daher müssen wir unsere Fühler so einstellen, dass wir merken, wenn bei uns eine schlechte Runde destruktive, emotionale Gefühle auslöst. „Die Anderen sind alle schlecht“ ist ein oft genutztes Ventil, was aber auf das ganze Team abfällt und nicht förderlich ist. Einige der Niederlagen werden dennoch durch ganze Teams verursacht, durch Egoisten oder auch durch Betroffene des sogenannten „Dunning-Kruger-Effekt“. Das sind einfach normale Reaktionen des Gehirns, sofern man es denn bei wirklich jedem Spieler so bezeichnen mag. Kommen wir nun zu den Symptomen des „Tilt Syndrom“ zurück:

Symptome:
Nervige Serien: Mehr als 5 Runden in Folge verlieren
Unnatürliche Aggressionen: Den Gegner rushen, obwohl es nicht nötig ist und unnötig Schaden kassieren. Den Sieg – gedanklich - so schnell wie möglich einsacken.
Anderen die Schuld zuschieben: Stark verärgert über Aktionen der eigenen Teammates, selbst, wenn diese nichts falsch machen. Oftmals in Kombination mit Beleidigungen.
Selbstverachtung: Die eigene Performance liegt unter dem, was man von sich normalerweise gewohnt ist (WR, WN etc.)
Kontrollverlust: "Alles basiert nur auf Glück! Meine Niederlagen sind der Beweis dafür!!!111elf ". Der Spieler stoppt die Versuche sich von den Niederlagen zu erholen.
Dies sind die bisherigen Symptome, welche man im Spiel antreffen kann. Ergänzungen kann es natürlich immer geben. Im Forum trifft man bei bestimmen Spielern auch auf anderweitige Symptome, welche fast immer gleich sind. Ich glaube, hier weiß jeder, was gemeint ist. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Spieler, welche für das „Tilt Syndrom“ mehr sensibiliert sind und damit umgehen können. Solche Spieler können eine gute Anlaufstelle sein, wenn man emotionale Probleme im Spiel bemerkt. Da die Symptome nun abgeklärt sind, können die Auslöser aufgezählt werden:

Auslöser:
Tageszeit: Das Spielen in sehr frühen Stunden fördert ein schlechtes MM an den Tag und damit schlechtere Randoms. Solche Niederlagen führen früher zu einem Kontrollverlust im Spiel.
Ausdauer/Konzentration: Spielen, während man erschöpft und/oder müde ist, führt zu einer geringeren Akzeptanzder eigenen Fehler und erlaubt außerdem eine geringere Hemmschwelle für Frust o.ä.. Wenn wir mal wieder Lemminge sehen, stören diese uns mehr, wenn wir „des Spielens müde sind“.
Zu strenge Selbstreflektion: Spieler, welche eine gewisse Leistung an den Tag legen und diese halten wollen (z.B. 60%+ WR, 2500WN etc.) werden oftmals schneller durch Selbstverachtung gestraft und schieben Anderen auch desöfteren die Schuld zu.
Schuldbewusstsein: Nicht möglich, das eigene Team zu tragen, Verbündete zu retten, „Easy Shots“, welche daneben gehen (RNG, sei verflucht!) können als Auslöser agieren. Speziell, wenn der Spieler das Gefühl hat, einen Kameraden „im Stich gelassen zu haben“.
Spott: Spott und Hohn taucht nur selten bei stabilen Spielern auf, eher bei labilen und dementsprechend auch oftmals schlechten Spielern. Gegen gute Spieler gerichtet kann dies sein Konzept durcheinanderbringen und ihn zu einer unnötigen Tat veranlassen, welche möglicherweise in einer unerwarteten Niederlage mündet.
XVM: Wer kennt das nicht? Das eigene Team besteht nur aus Tomaten und beim gegnerischen Team reichen sich grün und blau die Klinke in die Hand. Immer nur eine vorhergesate WR von unter 40%. Tritt dies ein paar mal hintereinander auf, hat man natürlich genug.

 
Nun, was wären Wege, um Tilt abzuschwächen?


Methoden um Tilt abzuschwächen:

Alles basiert auf der Sichtweise des einzelnen Spielers und seinen Schritten, welche er unternimmt, um ein Spiel zu gewinnen. Ebenso ist es erforderlich, dass das Individuum, also der Spieler, sich selbst gegenüber aufgeschlossen und ehrlich ist und seine emotinalen Schwellen wahrnehmen kann. Also, wie kann man im Spiel, oder auch anderweitig, gegen eine Tilt Spirale arbeiten?

Reaktive Maßnahmen:
Nicht mehr spielen: "Das nächste Spiel wird ein sicherer Sieg!" Nein. Ein klares Nein. Nehmt Abstand vom PC und macht etwas Anderes. Was immer euch Spaß macht bzw. den Kopf freimacht. Erst, wenn Ihr runtergekommen seid, lohnt es sich, einen neuen Versuch zu starten
Das eigene Spielen analysieren: Achtet stets darauf, ob die Spielentscheidung negativ oder positiv war. Ja, Du hast den meisten Schaden gemacht, aber hast du währenddessen eventuell die Kontrolle bzw. den Überblick über das Schlachtfeld verloren? Welche Anpassungen sollten vorgenommen werden?
Verärgerung bzw. Frust ablassen: Ihr müsst den Frust irgendwie ablassen, sodass er nicht zuviel wird. Einige Spieler steigen in ihren Loltraktor und klopfen die Anfänger weich. Andere erstellen unnötige Threads im Forum (Ich verweise hier nochmal auf die Frust-Therapie, denn nur dort gehört der Frust hin) und flamen die User. Findet einen Weg, welcher für Euch funktioniert, ohne Eure Mitmenschen zu belästigen.

Unterstützende Maßnahmen:
Erreichbare Ziele: Steckt Euch keine Ziele, welche Ihr nicht erreichen könnt. Arbeitet Euch Schritt für Schritt voran. Einige Spieler möchten eine Winrate von 52% am Ende erreichen und Andere wiederrum 60% oder gar 70%. Jeder Spieler ist anders. Steckt Euch eigene Ziele, welche für Euch erreichbar sind und achtet nicht darauf, welche Ziele andere Spieler haben.
Die Hemmschwelle festlegen: Setzt Euch eine eigene „Du kannst nicht vorbei!“ - Barriere. Wenn ihr 5 Runden verloren habt, seid ehrlich zu Euch selbst und lasst das Spielen erstmal sein. Es wird Euch nichts bringen. Macht etwas Anderes.
Positive Einstellung: Macht das Beste aus Eurer Situation, spielt so gut Ihr könnt – Tilts sind nur ein temporäres Problem. Wenn nötig, sucht Euch Zugpartner. Das erleichtert das Spielen und man kriegt den Kopf nebenbei freier.

 
XVM: Ich gehe hier nochmal kurz auf XVM ein, da dies vom eigentlichen Autor nicht angerührt worden ist. Wenn Ihr Euch von XVM beeinflussen lasst, dann schaltet es einfach mal ab. Oftmals reicht es schon, die vorgerechnete Winrate auszuschalten, denn diese beeinflusst Spieler meist stärker als die bunten Zahlen hinter den Spielernamen. Reicht dies noch immer nicht, dann schmeisst XVM doch einfach mal für den Rest des Tages aus dem Ordner. Meist reicht das schon aus, wenn dies der eigentliche Auslöser war.

Ich weiß, dass dies eine „Wall of Text“ ist, aber es interessiert sicher uns alle, was wir darüber denken. Meint Ihr, man kann dieses Phänomen auf WoT anwenden? Hat es Hand und Fuß? Natürlich sind Ergänzungen und Vorschläge gerne gesehen und werden auch Ihren Platz finden, sofern sie passend untergebracht werden können. Vorallem bei den Symptomen und Maßnahmen ist man bestimmt noch nicht am Ende angelangt.
Titel: Re: Tilt
Beitrag von: Alpenrebell am 24. September 2014, 18:50:12
net schlecht,  ;)
Titel: Re: Tilt
Beitrag von: JeWi am 24. September 2014, 19:19:42
Interessanter Artikel ... interessante Ansätze ....

Zu deiner Frage: Meint Ihr, man kann dieses Phänomen auf WoT anwenden? Hat es Hand und Fuß?

Antwort: Eindeutig Jaein !

Weil:
Der Dunning-Krüger-Effekt, darauf geht's letztlich zurück, befasst sich mit der falschen Selbsteinschätzung einzelner Menschen und der dadurch auftretenden Fehleinschätzung ihrer eigenen wie auch fremder Leistungen/Könnens (Kompetenzen).

Voraussetzung für diese akademische These war vereinfacht gesagt, die gleiche Aufgabenstellung für alle Testpersonen.

Genau dies dürfte aber bei WoT nicht gegeben sein, da die einzelnen Spieler bekanntermaßen nicht gleichwertig gerankt werden.
Die 'roten Tomaten' spielen häufiger in Teams mit anderen 'Tomaten'.
Am anderen Ende der Fahnenstange sieht's dann häufig genau anders herum aus. Die Grünen + Blauen werden vermehrt in ein Team gemischt.

Hinzu kommt bei jedem Einzelnen das 'Eingreifen' von WG hinsichtlich der jeweils individuellen Werte für Trefferquote/-genauigkeit, Schadenfressen oder Bouncen, Spotefects, etc. ...

Da also nicht jeder Spieler die gleichen Voraussetzungen für das Spiel hat, passt der Vergleich nicht unbedingt.

...aber einfach mal Abschalten wenn's wieder nicht läuft kann durchaus ein guter Rat sein.  ;)


-> http://scienceblogs.de/naklar/2012/04/10/warum-alle-sich-fur-toll-halten-der-dunningkrugereffekt/
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Titel: Re: Tilt
Beitrag von: bocajjacob am 24. September 2014, 21:49:23
Meiner Meinung nach hat der Text vollkommen recht, ich merke es selber, wenn ich mal wieder RNG Pech hatte kippt die Stimmung sehr schell. Ich spiele agressiver und schätze Situationen falsch ein... und der Teufelskreis nimmt seinen lauf. Nur noch schnell die 3000er wn8 erreichen (was im konzentrierten zustand sehr gut funktioniert) endet meist bei ca. 2600 wn8. Schuld daran sind dann immer die anderen, obwohl ich meine Fehler eigentlich erkenne, begehe ich sie in diesem zustand zu oft ein zweites mal, in ähnlicher weise, was ich sonst nicht tun würde.
Titel: Re: Tilt
Beitrag von: JeWi am 25. September 2014, 00:33:00
Da schließe ich mich mal an !
Stimmt zum großen Teil... so ist es mitunter auch (jedoch mit anderen 'Werten') bei mir.
Und ja, richtig 'dumme' Teams oder Einzelspieler können einem schon mächtig 'reizen' !
Davon kann man sich nicht immer frei machen.
Manchmal ist es schlichtweg 'Kopfsache' !


Allerdings:
Ich stelle aber auch fest, dass es an Tagen 'wo es richtig gut läuft' nicht immer mein Verdienst/mein Können ist was den Sieg oder eine hohe Wertung einbringt.
Zum einen machen es einem die Gegner (meist die Masse an 'Tomaten') durch dumme Spielweise zu leicht, andererseits helfen einem Mitspieler eben nicht zu sterben und somit persönlich mehr Punkte einzufahren. 
Ebenso, meist nur umgekehrt, ist es an Tagen, an denen es eben nicht läuft.
Man wird tatsächlich (ich habe Strichlisten geführt !) in übermäßig viele Teams gesteckt, die Overall im unteren Niveau anzusiedeln sind.
Da ist oft weder das allgemeine taktische Spielverständnis da, noch das Erkennen von der jeweiligen Spielentwicklung. Manchmal glaubt man, die haben dann die MiniMap ausgeschaltet.
Da geht die WinRate, auch wenn man jedesmal unter den Top-3 landet, eben talswärts ....
Kannste nix machen - 15 gewinnen/15 verlieren. So ist das... und WG matched die Spieler nach eigenen Regeln !

However, ICH versuche immer mein Bestes zu geben... und manchmal zahlt es sich sogar aus !

Letztlich aber dreht WG mit seinem MM, hier insbesondere mit dem Balancing der einzelnen Spieler, gehörig an der WinRate-Schraube und somit an auch an allem was daran hängt.
Wer glaubt dieses Spiel allein durch sein Können zu entscheiden, der irrt gewaltig.
Alles hängt von den Stats ab.
Nicht umsonst hat so mancher Spieler einen Zweitaccount - und mit dem ist er in aller Regel besser als mit seinem ersten....
Wie das wohl kommt ?!?!  ....lol .....


 
Titel: Re: Tilt
Beitrag von: hauabda am 25. September 2014, 01:28:41
Nun, die einzige Möglichkeit WG und sein MM auszutricksen ist halt Randoms NICHT zu fahren.

Titel: Re: Tilt
Beitrag von: JeWi am 25. September 2014, 01:42:37
Richtig !

...nachts ist das aber leider nicht jedem immer so möglich...
Spreche jetzt für meine Person.

Bin gestern 'ne zeitlang mit Iapetos gefahren ... war stellenweise echt grausam !
Das lag nicht am Zugpartner ... wir haben wirklich gut kommuniziert und teilweise auch gut Schaden raus gehauen !
Es waren eher die Mitspieler ...
Eigentlich bereits gewonnene Gefechte wurden verloren ... Arty sieht die Main-Targets nicht ... 100% eingezoomt/10 Meter vorbei ... usw. ... konnste nix machen ... und die Stats rauschten nach unten...
Wir haben nach einigen Partien einfach aufgehört !
Titel: Re: Tilt
Beitrag von: Burnor am 25. September 2014, 08:51:41
Ich finde den Ansatz nicht beim Tilt, sondern bei der massiven Manipulation seitens WG. Es kann doch nicht sein, dass ich an einem Tag auf 600m Turmluken beim ersten Schuss und 20 weiteren Treffe und am anderen Tag auf 200m schon 2m Abweichung habe. Irgendwas stimmt doch da nicht, und ich behaupte einfach mal dreist, dass ich kein schlechter Spieler bin. Aber was für Dinger bei mir schon vorbeigeflogen und abgeprallt sind, das ist die reinste Frechheit. Aber ist es auch auch mal aufgefallen, dass vorallem sagen wir mal blaue Spieler öfters mal direkt am Anfang verkacken, sprich keine Abpraller gar nix. Hingegen die Noobs, die sich so dämlich hinstellen, dass da eigentlich physikalisch gesehen nichts abprallen kann, da wird dann mal der ein oder andere Abpraller eingebaut. Ich glaube einfach, dass Spiel reguliert das, um nicht einen Effekt wie bei Counter Strike zu generieren, wo ein Spieler ratzfatz ein ganzes Team dominieren kann und auch sehr schnell die "schlechteren" Spieler die Lust am Spiel verlieren. Deshalb wird da einfach mal reguliert, dass die guten Panzerfahrer nicht immer das ganze Schlachtfeld aufräumen und die ganzen orange/rot Spieler, die ja leider die Masse bei WoT ausmachen nicht die Lust am Spiel verlieren, weil ganz ehrlich, wer hat schon Bock nur auf die Fresse zu bekommen. Um die guten Spieler aber nicht zu vertreiben, hat man ja dann seine 2-3 Tage die Woche wo es wirklich blendent läuft. Das fällt unter anderem dadurch auf, dass die Gefechte einfach im Nu gewonnen werden, nicht selten teilt man wenig bis gar nichts aus und die Dinger enden zu Null oder ähnlich. Das ist auf jedenfall die Erfahrung die ich gemacht habe, ich habe auch mit vielen gesprochen bei denen das nicht anders aussieht. Ein bewertes Mittel ist z.B. der 2. Account, da sieht man es noch deutlicher. Läuft es auf Account 1 nicht, wechsle ich auf Account 2, da werden aus 10% Siegrate bei Account 1 auf einmal 90% auf Account 2, gleichwohl jedoch beim selben Spieler. Also das sollte Wargaming mir wirklich mal umfangreich erklären, weil ich muss ehrlich sagen ich quäle mich in meiner Freizeit bestimmt nicht für ein Onlinegame, dass mich nur agressiv und wütend macht.
Titel: Re: Tilt
Beitrag von: chikota am 13. Oktober 2014, 12:14:11
+1
für den start tilt post.
burner, das ist so und womöglich hast du da recht, wg hat ja ein patent auf die leichte hilfe für schwache und leichte schwierigkeit bei starken spielern.
uns bleibt aber nur eins: dealt with it [anglizismen eingebaut er hat  ;D]
Titel: Re: Tilt
Beitrag von: Brut0815 am 13. Oktober 2014, 16:27:15
Jepp, man muss oft durch solche Durststrecken im Spiel, und oft verpasst man den richtigen Zeitpunkt, es an einem Tag mal ganz sein zu lassen, weil man bei 0 von 9 möglichen Siegen doch irgendwann die Aufholjagd starten will ;).

Momentan habe ich auch eine mittelschwere Krise, obwohl sich mein WN8 laaaaaaangsam weiter ins positive entwickelt ist meine Winrate rückläufig. Früher bin ich eigentlich jeden Tag mit positivem Ergebnis aus dem Spiel gegangen (und wenn es "nur" 10:9 Siege waren), doch seit 2 Monaten ist daran nicht zu denken. Eine Siegesserie habe ich gefühlt seit Wochen nicht, und bei den Bemühungen, zumindest im Rahmen zu bleiben wird man hektisch und unkonzentriert. Da passt das "Tilt"-Konzept schon bei mir ;).